...schön wars, 2015!

"Gspenstermacher" 

                                 Komödie in drei Akten von Ralph Wallner  



Inhalt:

Schippe und Schaufe sind zwei skurrile, aber lustige Totengräber im tristen Moortaler Moos, die gerade so ihr Auskommen haben. Abgesehen vom sympathischen Knecht Leo werden sie von jedermann eher gemieden. Ebenso von der Dorfverrückten Philomena oder der resoluten Moorwirtin Rosa, in deren heruntergekommenen Dorfschenke sich alles abspielt. Eines Tages müssen die beiden Graberer erfahren, dass zukünftig ihr Gehalt gestrichen, dafür aber eine geringe Prämie pro Begräbnis bezahlt wird. Mehr Graben, mehr Geld? Eine Flasche Gift lässt da schnell finstere Gedanken aufkommen. Ein ausgesprochener Fluch tut sein weiteres und fidele Gespenster geistern durchs Dorf. Die Moorwirtin muss unterdessen ihren langjährigen Zwist mit der wohlhabenden Veichtlingerin austragen. Denn beide interessieren sich für den Schuster-Jackl, der sich für keine begeistern kann. Leo dagegen lernt seine Liebe kennen.

   


„Gespenstermacher“ erfreuen ihr Publikum – skurril und witzig geht’s auf der Bühne zu

Bericht aus der PNP von Josef Heisl

Hutthurm. Seit 1983 besteht die Theatergruppe Hutthurm. Jetzt haben die Akteure mit dem Dreiakter „Gespenstermacher“ wieder einmal voll ins Schwarze getroffen. Das Publikum ist begeistert, die Darsteller laufen zur Höchstform auf. So ist es nur verständlich, dass die beiden ersten Vorstellungen schon fast ausverkauft waren.

Gespannt war die Erwartung im Festsaal der Brauerei Hutthurm, als Musiker Korbinian Reichel, der auch die Pausen füllt, das letzte Stück abspielte und sich anschließend der Vorhang hob. Schon im ersten Akt wurde deutlich, hier geht’s witzig spritzig aber auch skurril zu. Im dritten Akt wurden dann die Geheimnisse um die Gespenster gelüftet und das Team mit langem begeistertem Beifall verabschiedet.

Sie gehen förmlich auf in ihren Rollen, Herbert Scholz als Totengräber Schippe und sein Kollege Schaufe, alias Peter Madl. Die resolute Moorwirtin Renate Blöchl und die reiche Witwe Roswitha Gloß duellieren sich in ihrem boshaften Werben um den Schuster Jackl, dargestellt von Jürgen Inzenhofer. Knecht Leo, alias Sebastian Madl, geht es da schon besser, er lernt seine große Liebe Lena kennen, gespielt von Magdalena Binder. Die Rolle der schrulligen Dorfverrückten Philomena passt ganz köstlich auf Diana Klinger. Regie bei diesem sehenswerten Stück, das inklusive Pausen ganze drei Stunden dauert, führt Christine Wagner. Erfrischend sind auch die Lichteffekte, die von Alexander Baumann kommen. Das Stück spielt in einer alten Dorfschänke, die Helmut Dirndorfer, Martin Gloß und Robert Klinger gebaut haben.


 

 

 

 


 



Der Schuaster Jackl (Jürgen Inzenhofer) v.li. und die beiden Totengräber Schippe (Herbert Scholz) und Schaufe (Peter Madl) werden von den „Gespenstern“ Moorwirtin (Renate Blöchl) und reiche Witwe Vevi (Roswitha Gloß) verfolgt. (Fotos Heisl)




 

Das reizende Liebespaar Knecht Leo (Sebastian Madl) und Lena (Magdalena Binder).

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